Montag, 22. Oktober 2007
Hier eine persönliche Rangliste der herausragendsten Progger der 2. FreakParade, natürlich nicht ganz ernst gemeint. Wer nicht genannt wird, kann das nicht via Rechtsweg einklagen.
Jene, die ich vergessen habe, bitte ich dies zu übersehen
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Freitag, 27. Juli 2007
s. Die Sexuellen Phantasien der Kohlmeisen
Etwas angestaubt... aber trotzdem: ROTFL
Mittwoch, 4. April 2007
s. Richards schnupfte Asche seines Vaters
Liebe Kinderlein! Hört auf Onkel Ürgsel: Werdet keine Rock-und-Pop-Musiker, denn sonst nehmt ihr gewiss auch ganz viele Drogen, ihr macht 40 Jahre lang dieselbe Mucke mit ca. 3 Akkorden und vor allem verblödet ihr total und schnupft am Ende sogar die Asche eures Vaters.
schwallkotz
Sonntag, 21. Januar 2007
s. 2005 in Music: Sal's Top Ten
s. 2006 in World | Rock | Jazz - Sal's Top 10
s. 2006 in Prog - Sal's Top 10
s. 2006 in Classics - Sal's Top 10
Das Album des Jahres:
Scott Walker "The Drift"
Ich wiederhole mich gerne: Definitiv das Album des Jahres, sowohl im "Prog"-Sektor, als auch überhaupt. Scott Walkers Alben sind wohl immer Album-des-Jahres-verdächtig, so rar und so gut, wie sie sind. "The Drift" steht für mich jetzt schon auf einer Stufe mit "Tilt", beides wahrlich keine leichte Kost, aber beide essentielle Bestandteile meiner Sammlung
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Freitag, 19. Januar 2007
s. 2005 in World | Rock | Jazz - Sal's Top 10
Esbjörn Svensson Trio "Tuesday Wonderland"
So rockig kann Trio-Jazz klingen: Das beste Jazz-Album des Jahres ist gleichzeitig eines der besten Rock-Alben des Jahres. In einer Zeit, in der der Jazz stagniert, bietet das Trio den vielleicht vielversprechendsten Ansatz im modernen Jazz: weg mit den heiligen Kühen!
Badly Drawn Boy "Born In The U.K."
Der Mann mit der Mütze ist wieder da: Intelligente Texte, altmodische Arrangements, Rockmusik, die sich auch "Pop" nennen darf, ohne dass es als Schimpfwort gemeint ist: Der letzte seiner Art und wahrlich nicht einmal der schlechteste von ihnen.
Anja Garbarek "Briefly Shaking"
Kein Album klang in meinen Ohren betörender: Die norwegische Sirene zwischen Chanson, NuJazz, Trip-Hop und Pop. Ein Album voller Ohrwürmer und dennoch keines für den Massenmarkt. Ironisch und witzig, altmodisch und gleichzeitig modern, unverkrampft, sexy und cool
Pet Shop Boys "Concrete - In Concert At The Mermaid Theatre"
Das Pop-Album des Jahres: Die PSB können's ja doch live. Alle Versionen wirken "erwachsener" und musikalischer, geradezu hinreißend Gastsänger Rufus Wainwright mit "Casanova In Hell", wundervoll Neil Tennant himself in der Hollywood-Abspann-Balladen-Version ihres frühen Hits "Rent", dazu "It's A Sin" als Jim-Steinman-Breitwandversion und "West End Girls" als funkiges Finale. "Concrete" ist augenzwinkernd ironisch, liebenswürdig und musikalisch besser als jedes Best-Of-Album der Boys.
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Dienstag, 16. Januar 2007
s. 2005 in Prog - Sal's Top 10
Kurz und schmerzlos, meine Top 10 an progressiver Musik aus dem Jahre 2006:
Scott Walker "The Drift"
Definitiv das Album des Jahres, sowohl im "Prog"-Sektor (ja, ich weiss, es ist kein klassischer Prog, aber was zu Teufel soll das sonst sein, wenn nicht Avantgarde par excellence?), als auch überhaupt.
Nebelnest "Zepto"
Düsteres und schräges Zeugs aus Frankreich. Eigentlich habe ich die Scheibe gar nicht so oft gehört im abgelaufenem Jahr, aber sie hat Spuren hinterlassen. Nebelnest schließen zu anderen Genre-Größen wie Univers Zero, Present und Guapo auf.
T "Voices"
Unfassbar: T haut ein Brett raus, dass definitiv zu meinen 3 Prog-Faves des Jahres gehört: Gute Musik, exzellente Texte und atmosphärisch dicht.
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Dienstag, 2. Januar 2007
s. 2005 in Classics - Sal's Top 10
Das vergangene Jahr stand im Klassiksektor ganz im Zeichen des Jubilars Wolfgang Amadeus Mozart (250. Geburtstag) und, zumindest in der zweiten Jahreshälfte auch im Zeichen des zweiten Jubilars Dmitri Shostakovich (100. Geburtstag). Es ist also nicht verwunderlich, dass auch meine Top 10 mit insgesamt fünf Aufnahmen und Wiederveröffentlichungen dieser beiden Komponisten bestückt ist.
Neuerscheinungen:
Wolfgang Amadeus Mozart / Fauré Quartett "Piano Quartets"
Die Entdeckung des Mozart-Jahres und zwar gleich im doppelten Sinne: Zum einen die phantastischen Piano Quartette, die zu Unrecht in den letzten Jahrzehnten ein wenig ins Hintertreffen geraten sind wenn es um Mozarts Kammermusik geht und zum anderen dieses exquisite, spielfreudige Ensemble, das belegt, dass Mozart nicht nur verspielt und fröhlich sein kann, sondern den Nucleus für Beethovens Aggressivität und Energie in sich barg.
Dmitri Shostakovich / Berliner Philharmoniker, Simon Rattle "Symphonies Nos. 1 & 14"
Trotz vieler exzellenter Neueinspielungen im Bereich der Symphonik von Shosty ist diese Doppel-CD mit der ungewöhnlichen Kombination der Symphonien Nos. 1 und 14 die eindeutig beste Veröffentlichung des Jahres. Simon Rattle und seine Berliner Philharmoniker präsentieren sich strahlend im Klang und selbstredend technisch perfekt: Ich habe schon lange keine Einspielung der Berliner mehr gehört, die ihren Weltruf wirklich rechtfertigen würde. Vor allem die Einspielung der Symphonie No.1, die allzu oft nur als eine sehr gelungene Abschlussarbeit Shostakovichs am Konservatorium abtut, ist spektakulär.
Gustav Holst · Various / Berliner Philharmoniker, Simon Rattle "The Planets"
Noch einmal Rattle und noch einmal die Philharmoniker! Holst läßt Vertrautes vertraut und doch neu erklingen: Die Planeten sind sorgfältig eingespielt, ohne zusätzliche Showeffekte und erscheinen vielleicht gerade deswegen unvergleichlich klar: Dazu Colin Matthews' augenzwinkernden Ergänzung "Pluto, The Renewer" und auf der zweiten CD weitere vier Komponisten der jüngeren Generation mit ihren "Asteroiden": Kaija Saariaho, Matthias Pintscher, Mark-Anthony Turnage und Brett Dean präsentieren moderne, spannende Ansätze kosmischer Musik.
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Dienstag, 3. Januar 2006
Die letzte Liste (versprochen!) betrifft (auf einer Seite namens "uergsel.de" wohl selbstverständlicherweise) die ürgseligsten Prog-Releases des Jahres, wobei ich gestehen muss, dass ich viele einfach nur miese Scheiben des Jahres schlichtweg verdrängt habe. Einige besonders schändliche Katastrophen seien dennoch aufgeführt.
- Little Tragedies - Return
Unerreichte Ürgseligkeit! Unerträgliche Ürgseligkeit! Ach was, was sage ich: Diese Scheibe ist schlichtweg die Definition von Ürgseligkeit. Es war mir nach wenigen Sekunden Spielzeit schon klar: Dieses Album ist das Ürgselalbum des Jahres... und es gibt nur wirklich sehr wenige Scheiben aus dem Sektor, die ich kenne, die ähnlich furchtbar sind.
- Ajalon - On The Threshold Of Eternity
Bibelprog? Wohl eher Bibelschmock. Alleine die Ürgselkeys auf dem Album gehören verboten. In Verbindung mit den unerträglich missionierenden Texten sind Ajalon unfassbar gruseliger Mist.
- K² - Book Of The Dead
Große Namen machen noch kein Album, dafür aber jede Menge schleimige Prog-Klischees. Alles, wofür man Progrock hasst, findet sich auf dieser Scheibe wieder.
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Montag, 2. Januar 2006
Und noch eine Liste, dieses Mal die fünf besten Konzerte, die ich im abgelaufenen Jahr besucht habe.
- Echolyn (im Rahmen der Freakparade), akw!, Würzburg, 11.09.2005
- Porcupine Tree, Stollwerck, Köln, 12.04.05
- Van Der Graaf Generator (im Rahmen der Leverkusener Jazztage), Forum, Leverkusen, 05.11.2005
- Terry Bozzio (im Rahmen der Leverkusener Jazztage), Forum, Leverkusen, 11.11.2005
- Marillion, E-Werk, Köln, 30.11.2005
auch gut: Guapo in Köln, Trigon in Köln und Skybirth in Bonn
Sonntag, 1. Januar 2006
s. 2004 in Music - Sal's ultimative Top 10
s. 2005 in Classics - Sal's Top 10
s. 2005 in World | Rock | Jazz - Sal's Top 10
s. 2005 in Prog - Sal's Top 10
Hier nun die ultimative Sal'sche Top-Alben-Liste für das Jahr 2005, einmal mehr zusammengestellt aus meinen absoluten Favoriten aus den drei oben genannten Einzel-Listen für das abgelaufene Jahr. Ausgenommen bleiben Re-Issues und Archiv-Veröffentlichungen (hier wären allerdings die Scheiben "Thelonious Monk Quartet with John Coltrane - at Carnegie Hall" und "John Coltrane - One Down, One Up: Live At The Half Note" besonders erwähnenswert).
Kurz, schmerz- und fast kommertarlos. Schließlich gibt es genug Gesabber zu den Alben in den Einzellisten:
Album des Jahres:
Kate Bush - Aerial
"Das größte Comeback seit Phoenix" ist für mich zweifellos das Album des Jahres 2005. Ihr zeitloses Meisterwerk "Aerial" ist ein großartiges Album und war ein grandioser Wiedereinstieg in die Musikwelt (von wegen "They never come back"... pah!).
Kate hat einfach wieder einmal bewiesen, dass sie eine Klasse für sich ist und das es wenig Frauen im Business gibt, die auf ähnlich hohem Niveau arbeiten können.
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Samstag, 31. Dezember 2005
s. 2004 in Prog - Sal's Top 10
Echolyn - The End Is Beautiful
Das US-amerikanische Quintett bescherte mir nicht nur ein großartiges Album, sondern auch das Konzert des Jahres in Würzburg auf der Freakparade. Nach dem epischen "Mei" ist "The End Is Beautiful" wieder ein deutlich songorientierteres Album (meinem Echolyn-Fave "Cowboy Poems Free" gar nicht unähnlich) mit wirklich exzellenten Kompositionen, komplexen Arrangements, dazu poetische, oft tieftraurige Lyrics und hinreissende Chorpassagen.
Wie immer bei Echolyn lebt auf "The End Is Beautiful" von der ausdrucksstarken Stimme des Sängers Ray Weston und den abwechslungsreichen Musik. Der Clou ist, dass man den neuen Songs gar nicht anmerkt, wie vielschichtig sie sind: So locker haben Echolyn noch nie geklungen. Hier wird gerockt, gejammt, mal geht es funky zu, dann wieder melancholisch. Geradezu verschwenderisch gehen sie dabei mit ihren musikalischen Ideen um: Echolyn verarbeiten in einem achtminütigem Song so viele musikalische Geistesblitze wie andere Prog-Bands auf ganzen Doppel- und Dreifach-Alben mit endlos langen Suiten nicht. Eine bessere Prog-Scheibe habe ich in diesem Jahr nicht gehört.
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Freitag, 30. Dezember 2005
s. 2004 in Pop and Rock- Sal's Top 10
In der diesjährigen Sammelsurium-Kategorie "World | Rock | Jazz" liegt die endlich zurückgekehrte Kate Bush deutlich vorne, gefolgt von drei für mich absolut gleichwertigen, wenn auch völlig unterschiedlichen Alben:
Kate Bush - Aerial
Die Rückkehr der Königin ("das größte Comeback seit Phoenix" hab ich irgendwo gelesen) ist nicht nur eine bloße Reminiszenz an die guten, alten Zeiten, sondern ein wirkliches, zeitloses Meisterwerk; möglicherweise sogar ihr bestes Album. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Es ist nicht das genialistische Spätwerk einer großen Künstlerin kurz vor ihrem Untergang, gleich einem Schwanengesang. "Aerial" ist vielmehr eine Art Resümee aus dem, was sie auf ihren vorigen Alben gemacht hat und aus dem, was in ihrer langen Abwesenheit mit ihr, in ihr geschehen ist. Stillstand? Nein, auf keinen Fall Stillstand. Bestätigung, Neuschöpfung, eben eine Quintessenz – aber verdichtet, verfeinert.
Fritz Doddy - The Feeling Of Far
Was passiert, wenn man die Beatles, die Beach Boys, Crosby Stills Nash & Young, Jellyfish und Todd Rundgren in eine musikalische Märchenkulisse steckt und mit einer Zauberformel in ein Album verwandelt? Das Ergebnis könnte sich ziemlich genau wie das exzellente Debütalbum "The Feeling Of Far" des New Yorkers Fritz Doddy anhören. Augenzwinkernde, alleredelste Popmusik mit bezaubernden Melodien, verfeinert mit einigen Ethno-Einflüssen, sympathischen Texten, schönen Gesangslinien und hinreißende Chören. Dies alles in einer glasklaren Produktion, die so sauber, so satt und warm klingt, wie ich es schon lange nicht mehr gehört habe. Mein komplettes Schallplattenmann-Gesabbel dazu gibt es hier...
Jade Leary - Fossildawn
Nach seinem düsteren Meisterwerk "The Lost Art Of Human Kindness" von 2003 mit deutlichen Prog-Referenzen, ist "Fossildawn" wieder etwas weniger symphonisch geraten, songorientierter, weniger proggy als sein Vorgänger könnte man sagen, und doch hört man so viel Mellotron wie noch nie zuvor bei ihm.
Prog hin oder her - Leary hat wieder ein exzellentes Album vorgelegt und ist eh mit Fritz Doddy zusammen meine persönliche "Entdeckung des Jahres".
Ani DiFranco - Knuckle Down
Eigentlich kann ich mit der amerikanischen Singer/ Songwriterin Ani DiFranco gar nicht so viel anfangen. Ich höre zwar sehr wohl, dass sie eine talentierte, intelligente Musikerin ist, doch irgendwie zündeten ihre vorigen Alben bei mir trotz guter Vorsätze nicht. Ihr 2005er-Output "Knuckle Down" ist anders, in gewisser Weise sanfter als die Vorgänger. DiFranco scheint nun reifer, ruhiger, verzweifelter, melancholischer, resignierter... eine Scheibe, die sich nicht so schnell abnutzt.
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Donnerstag, 29. Dezember 2005
s. 2004 in Classics - Sal's Top 10
In meiner diesjährigen Klassik-Top-Ten komme ich nicht umhin, gleich drei Veröffentlichungen auf den ersten Rang zu setzen. Drei Alben ragen aus den ohnehin zahlreichen guten Neuveröffentlichungen des abgelaufenen Jahres noch einmal heraus.
Neuerscheinungen:
Georg Friedrich Händel - Concentus Musicus Wien / Arnold Schoenberg Chor, Nikolaus Harnoncourt: Messiah
Der Altmeister der Alten Musik Nikolaus Harnoncourt liegt auch in meiner diesjährigen Klassik-Top-10 (wie schon 2004) vorne. Seine bahnbrechende und von der Fachwelt viel diskutierte Neueinspielung des Händel-Gassenhauers ist meiner Meinung nach schlichtweg genial.
Harnoncourts "Messias" ist schlank und akzentuiert, edel im Klang, geradezu festlich, aber keinesfalls lärmend und aufdringlich. Er vertraut auf die Strahlkraft der Komposition selbst und verzichtet konsequent auf die mittlerweile üblichen 'Verstärker'. Das makellose Ergebnis gibt ihm recht: Selbst der wohl bekannteste Chor "Halleluja" klingt vom exzellenten Arnold Schoenberg Chor würdevoll und zurückhaltend. Hier, wie bei allen Chören des Oratoriums, nimmt man einen bis dato ungehörten Nuancenreichtum wahr. Die Transparenz der Aufnahme ist phänomenal, die Solisten und die beteiligten Ensemble agieren fehlerfrei: Einen besseren "Messias" kann ich mir einfach nicht wünschen.
Johann Sebastian Bach - Truls Mørk:Cello Suites
Die womöglich beste digitale Aufnahme der Cello-Suiten kommt vom Norweger Truls Mørk. Seine Einspielung orientiert sich nicht an der Casals' bahnbrechender Einspielung aus den 1930ern (die wohl auf ewig Referenz haben wird) – weder als perfekt zu imitierendes Vorbild, noch als These, die es mit gänzlich anderem Ansatz zu widerlegen gilt. Mørk findet über seinen eigenen Stil zu den Suiten, die bei ihm ebenso überzeugend, wie fesselnd sind.
Wenn Casals' Blick auf die sechs Suiten klar und seine Interpretation das Abbild reiner Schönheit ist, so reflektiert Mørks Spiel seinen verklärten (nicht verklärenden) Blick auf diese Schönheit. Mørk rückt nicht die strenge Eleganz der Kompositionen in den Vordergrund, sondern ihre lyrische Tiefe. Dabei tritt er bescheiden zurück und vertraut den Hörer der Magie der Kompositionen an.
Benjamin Britten - City of London Sinfonia, Richard Hickox: The Turn Of The Screw
Benjamin Britten vertonte in "The Turn Of The Screw" eine Spukerzählung des amerikanischen Autors Henry James. Britten setzte die düstere, alptraumhafte Geschichte um die fatale Verwicklung zweier Kinder und ihrer Gouvernante in tragische Ereignisse aus der Vergangenheit des Landhauses, in dem sie leben, in schwermütige, bedrückende Musik mit textlastigen Partituren um. Kein leichter Stoff, doch die Umsetzung, sowohl musikalisch, als auch visuell, ist auch dieser DVD geradezu makellos. Bedrohliche Bilder, düstere Stimmung, dazu superbe Akteure (als Sänger und als Schauspieler), eine überzeugende Orchesterleistung- und Leitung. Dies ist nicht nur meine Lieblings-Klassik-DVD, sondern eine der besten Musik-DVDs, die ich überhaupt kenne.
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Mittwoch, 28. Dezember 2005
OK OK, ich weiss: Weihnachten ist vorbei (naja, eigentlich nicht, aber das ist eine andere Geschichte) und eigentlich bin ich mit dieser Liste zu spät. Wenn ihr euch aber dieses Jahr schon wieder über die Grand Prix der Volksmusik Weihnachts-CD (mit dem Dreigestirn des Grauens Andre Rieu, Helmut Lotti und Hansi Hinterseer) eurer Omi aufgeregt habt, wenn euch die bei Kazaa mühsam und illegal zusammengesaugte Der ultimative X-Mas Hitmix-Scheibe mit seinem unterlegtem Techno-Beat an ein blutrünstiges Massaker auf dem Weihnachtsmarkt denken lässt, dann habe ich hier drei ultimative Tipps für euch, damit das nächste Jahr Weihnachten nicht wieder musikalisch ins Wasser fällt.
"Jauchzet, Frohlocket! Sals ultimative Weihnachts-CD-Empfehlungen" vollständig lesen
Sonntag, 2. Januar 2005
Wenn ich einen Sampler zusammenstellen wollte, der die besten, wichtigsten und persönlichsten Songs meines vergangenen Jahres zusammenstellen würde, er würde wohl ungefähr so aussehen:
1. Discus "System Manipulation"
2. Discus "breathe" (beide aus " ...tot licht")
3. Sleepytime Gorilla Museum "FC: The Freedom Club" (aus "Of Natural History")
4. The Fiery Furnaces "Quay cur" (aus "Blueberry Boat")
5. Marianne Faithfull "The mystery of love" (aus "Before the Poison")
6. Andrea Chimenti & Patrizia Laquidara "Oceano" (aus "Vietato Morire")
7. Blackfield "Glow" (aus "Blackfield") → Ballade des Jahres
8. Andy Rinehart "Buddha's Pillbox" (aus "Pillbox")
9. Franco Battiato "I'm that" (aus "Dieci Stratagemmi") → Pop-Song des Jahres
10. Tuxedomoon "Diario Di Un Egoista" → Sommerhit des Jahres (hehe)
11. Tuxedomoon "La Più Bella" (beide aus "Cabin in the Sky")
12. Goodmorningboy "Hit me with the water" (aus "Hamlet Machine")
13. Matthew Parmenter "Now" (aus "Astray") → Persönlichster Song des Jahresr
14. Pain of Salvation "Iter Impius" (aus "BE") → Song des Jahres
15. Fates Warning "Heal me" (aus "FWX")
16. Marianne Faithfull "Last Song" (aus "Before the Poison")
Die zusätzlichen Prädikate (Ballade, Pop-Song, Sommerhit, persönlichster Song und Song des Jahres) sind selbstverständlich nur persönliche Wertungen.
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